Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Bestands-Update. So eine Art Inventur. Die Brommies laufen mir ja nur so zu – manchmal frage ich mich selbst, wie das eigentlich passiert. 😅
Im Dezember entdeckte ich ein Brompton Superlight M6L mit Hauptrahmen in Raw Lacquer, Baujahr 2019. Ich war hin und weg. Der Zustand war gigantisch, der Preis stimmte. Als schlug ich zu, fuhr mit dem Zug in die Autostadt Wolfsburg (welche Ironie), um es abzuholen. Und was soll ich sagen? Seitdem bin ich ziemlich verliebt. Ein Raw Lacquer stand schon ewig auf meiner Wunschliste – für mich nach wie vor die schönste Lackierung, die Brompton je auf die Straße gebracht hat. Dass ich jetzt eins davon in meinem Fuhrpark habe, fühlt sich einfach richtig gut an.


Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch ganz vernünftig: Drei Bromptons – das reicht jetzt wirklich. Also habe ich mich nach sechs gemeinsamen Jahren von meinem S1E verabschiedet und es an Martin weitergegeben. So konnte auch er auf drei Brommies aufstocken und gleichziehen.
Tja… und genau das führte dann zu einem kleinen „Problem“. Denn bisher galt zwischen uns immer die unausgesprochene Regel: Ich hab immer eins mehr als er! 😄


Bis März hat’s dann gedauert, bis das nächste Objekt der Begierde auftauchte – und wieder war’s ein Superlight, genauer ein S2L. Diesmal ein richtig frühes Modell von 2012. Gut gebraucht, mit ordentlich Patina, die letzte Wartung wohl schon eine ganze Weile her… und ein „Hörnchen“ am Titan-Rahmendreieck war auch noch gebrochen.
Aber ganz ehrlich: Dieses Rad hatte Charakter. Man konnte förmlich spüren, dass es Geschichten erlebt hat – und ich hatte sofort das Gefühl, dass ich diese Geschichte weiterschreiben muss.
Außerdem: Kaum etwas macht mir gerade mehr Spaß, als alte Bromptons wieder auf Vordermann zu bringen. Also: ab ins Auto, nach München – und zack, das nächste Brommie im Gepäck!




Zwei Superlights in vier Monaten – ich würde sagen: Läuft.
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